Call Option

Eine Call Option ist eine Ankaufsoption , wobei der Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht hat, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum eine zuvor bestimmte Menge eines Wertpapiers oder Wirtschaftsgutes zu einem im Voraus festgelegten Preis zu kaufen.

Carve Out

Als Carve Out bezeichnet man die Herauslösung von Unternehmensteilen in eigene Firmen. Dies geschieht in der Regel, um einzelne Geschäftsbereiche zu verkaufen.

Cash flow

Als Cashflow bezeichnet man den erwirtschafteten Zahlungsmittelüberschuss eines Unternehmens in einer bestimmten Periode. Er ist eine wirtschaftliche Messgröße, die Auskunft über die finanzielle Gesundheit und Zahlungskraft eines Unternehmens gibt.

Catch All Klausel

Eine Catch All Vertragsklausel ist eine Auffangklausel mit der sichergestellt wird, dass sämtliche Wirtschaftsgüter eines Unternehmens auf den Erwerber übertragen werden. Damit wird gewährleistet, dass auch alle Vermögenswerte übertragen werden, die nicht im ursprünglichen Kaufvertrag oder seinen Anlagen aufgeführt sind. Die Beurkundungspflicht des Unternehmenskaufvertrages im Falle einer solchen Vertragsklausel ist umstritten.

Change of Control Klausel

Eine Change of Control Vertragsklausel stellt eine vertragliche Vereinbarung dar, die für den Fall eines kontrollverändernden Wechsels der Gesellschafter bestimmte Regelungen trifft oder Rechte einräumt. Mögliche Anwendungsfälle sind beispielsweise das Recht eines Geschäftsführers, im Falle eines Gesellschafterwechsels den Anstellungsvertrag außerordentlich zu kündigen oder die Einräumung eines Kündigungsrechts für einen Lieferanten im Rahmen einer bestehenden Lieferbeziehung.

Closing

Als Closing bezeichnet man die Durchführung eines Unternehmenskaufvertrages zum Übernahmestichtag. Dabei werden die Gesellschaftsanteile bzw. die Wirtschaftsgüter eines Unternehmens an den Käufer übertragen und der Kaufpreis bezahlt.

Comfort Letter

Als Comfort Letter bezeichnet man eine Erklärung, durch die ein bestimmter Sachverhalt, eine Analyse oder eine Prüfung bestätigt wird. Üblicherweise ist diese rechtlich nicht bindend. Solche Erklärungen findet man beispielsweise, wenn Wirtschaftsprüfungsgesellschaften die Angaben eines Unternehmens zu seinem Jahresabschluss als richtig erklären. In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Vorgaben für die Erklärung. In den Vereinigten Staaten hingegen wurde hierfür ein Standard (SAS 72) eingeführt.

Covenants

Covenants sind bestimmte Vertragsklauseln in Kreditverträgen, in denen der Kreditnehmer spezifische Verhaltenspflichten vertraglich bindend zusichert.