Earn Out Klausel

Diese Vertragsklausel wird in Unternehmenskaufverträgen verwendet und bewirkt, dass ein Anteil des Kaufpreises erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgsabhängig – beispielsweise gekoppelt an den Gewinn – gezahlt wird.

EBIT

EBIT bedeutet “Earnings before Interest and Taxes” und bezeichnet den Jahresüberschuss vor Steuern, Zinsaufwendungen und dem außerordentliches Ergebnis. Durch das EBIT wird die Ertragskraft eines Unternehmens unbeeinflusst von dessen Kapitalstruktur dargestellt.

EBITDA

EBITDA bedeutet “Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization” und bezeichnet den Jahresüberschuss vor Steuern, Zinsaufwendungen, Abschreibungen auf Sachanlagen und Immaterialgüter. Es beschreibt die operative Leistungsfähigkeit vor Investitionsaufwand.

Eingetragener Kaufmann

Der eingetragene Kaufmann (bzw. eingetragene Kauffrau) kennzeichnet in Deutschland eine Person, der als Kaufmann bzw. Kauffrau im Handelsregister eingetragen ist. Üblich sind die Abkürzungen e.K./ e.Kfm oder e.Kfr. Für den eingetragenen Kaufmann gelten beispielsweise die Vorschriften des Handelsgesetzbuches.

Einkommenssteuer

Die Einkommensteuer (ESt) wird in Deutschland auf Grundlage des Einkommenssteuergesetzes (EStG) auf das Einkommen natürlicher Personen erhoben. Sie wird unter anderem in Form der Lohnsteuer und der Kapitalertragsteuer eingezogen. Personengesellschaften unterfallen nicht der Einkommenssteuer, aber die einzelnen Gesellschafter mit ihrem Gewinnanteil. Kapitalgesellschaften hingegen unterliegen unmittelbar der Körperschaftsteuer.

Eintragung

Eintragung ist der amtliche Vermerk von Rechts- und Tatsachenänderungen in öffentlichen Registern. Dazu gehören unter anderem Grundbuch, Handels-, Genossenschafts-, Güterrechts-, Partnerschafts- und Vereinsregister. Die Eintragungen erfolgen in der Regel durch notarielle Urkunden.

Einzelkaufmann

Unternehmungsform mit einem das Handelsgewerbe als Alleininhaber betreibendem Kaufmann.

Equity Carve Out

Ein Equity Carve Out beschreibt das Verfahren, in dem eine Muttergesellschaft eine Minderheitsbeteiligung (üblicherweise bis maximal 20%) an einer Tochtergesellschaft im Zuge einer Neuemission über die Börse veräußert, dabei aber die Kontrolle über die Tochtergesellschaft behält.

Ertragswert

Der Ertragswert stellt den Wert zukünftiger Einnahmen eines Unternehmens zum heutigen Zeitpunkt dar. Für die Berechnung des Ertragswertes müssen die zukünftigen Einnahmen geschätzt und abgezinst werden.